Neues und auch Altes aus meinem Leben als Nives
Sonntag, 31. Januar 2016
Ich...ich bin ein Mensch. Genau wie du. Ich fühle- wie du, nur anders. Du sagst oft, dass ich dramatisiere, du gibst mir das Gefühl schwach zu sein. Doch ob ich dramatisiere oder nicht,
es tut weh, und das scheint dir egal zu sein. Ich liebe. Vielleicht nicht genau wie du. Du liebst, aber wir beide, wir lieben nicht genug um uns gegenseitig am Leben zu lassen.
Ich möchte dir nicht weh tun. Das ist alles was ich nie wollte. Ich liebe dich. Aber wir sind zu verschieden. Du kannst meine Welt nicht verstehen, weil du so sehr in deiner steckst. Du siehst meine Welt durch deine Augen, aber du kannst natürlich nichts erkennen. Vielleicht tu ich dasselbe. Oh ja, das ist gut möglich.

Wenn ich gehe, möchte ich dir sagen, dass ich mir Sorgen um dich mache. Ich habe Angst, dass du dich nicht mehr auf die Liebe einlässt, dass du vergisst was "für immer" bedeutet. Ich habe Angst, dass du nichts mehr riskieren kannst. Denn ich,...ich war ein Risiko. Ich war ein Neuversuch, nachdem sie dich verletzte. Du hast viel Mut gehabt. Vielleicht war es auch nur Langweile...und dann verwandelte sie sich in eine Mutprobe.
Ich habe so Angst. Davor, dass es zu weh tut. Dass ich zerbreche. Denn ich zerbreche ja schon jetzt bei dem Gedanken. Aber was soll ich tun? Wenn du 2 Wochen nie da bist, und wir nur so knapp schreiben, wenn ich dich nicht anrufen kann, wenn wir uns nur 2 Stunden sehen können....was hält uns da noch zusammen? Ich sehe die nackte Wahrheit und hasse sie.

Aber da ist keine Liebe mehr, und ich glaube nicht mehr an sie. Es ist mir egal was du jetzt sagst, denn du wirst mir nur Vorwürfe machen. Du wirst Dinge erfinden um mir weh zu tun oder um mir schlechtes Gewissen zu machen. Einfach nur weil du es nicht aushältst einmal zu verlieren, weil du so stolz bist und sagst dass ich es bin. Du hast keine Ahnung wie weh du mir tust. Wenn ich dir das sage, dann bist du böse auf mich. Du denkst ich will dir weh tun. Du denkst alle sind gegen dich. Du willst dich wehren und das tust du.
Du bist so voller Gewalt im Herzen und sagst du liebst mich.

Wieso erzählst du mir dass du mich liebst? Hör doch auf dich selber zu belügen und mich dazu. Ich glaube nicht daran.
Ich halte nichts von Liebe, die sich in Fetzen reißt, nur damit ein einzelner heil davon kommt.
Ich halte nichts von einem für immer, in dem wir nicht füreinander, sondern gegeneinander sind.

Du sagst, ich bin nicht für dich
du sagst, ich kämpfe nicht
Du sagst, ich soll mir wen anderen suchen
Du sagst Dinge, die mich ans Ende gebracht haben.

und hier bin ich nun....
komplett zerbrochen.
Für immer ist kein Wunsch mehr,
kein entfernter Traum.
Es ist mir fremd geworden, und ich will es nie wieder hören.
Von niemandem.

es gibt nämlich kein für immer.
Nicht hier auf Erden.