Neues und auch Altes aus meinem Leben als Nives
Montag, 28. März 2016
Ja ich hatte schon x-tausende Neubeginne. Aber ich denke, dass das gut ist, auch wenn es ermüdend sein kann.

Ich hätte lernen sollen. Bio, Chemie, Geschichte und Mathe eigentlich auch. Aber ich habe nichts gemacht. Nur ein wenig an meiner VWA Präsentation herumgespielt.
Mir fehlt der Antrieb. Ich treibe nur so dahin und hoffe, dass es einfach nur bald zu Ende ist. Wenn ich dem Ende dann aber ins Gesicht sehe, überkommt mich ein Gefühl der Ungewissheit und sogar manchmal der Angst. Was soll ich danach machen?

Ich habe vor nach Spanien zu gehen. Dort werde ich die Sprache und auch etwas von der Kultur lernen. Aber was genau ich dort machen werde weiß ich noch nicht. Ich wollte Geld verdienen, aber das wird wohl nichts. Ein FSJ könnte ich natürlich auch machen...

Was zu meinem Neubeginn gehört ist die Ehrlichkeit zu mir selbst, an der ich festhalten möchte.

Aus was bestehen denn eure Neubeginne?

alles Liebe,
eure Nives



Sonntag, 27. März 2016
¶ Ende
Mein Herz zieht sich zusammen.
Jolie meint, dass es richtig war, aber ich hab es davor schon gewusst.
Es ist kein Ende, weil jemand Fehler gemacht hat. Es ist ein Ende, weil wir zu dem stehen, wer wir sein wollen und deswegen ist es ein gutes Ende.
Er weiß was er will, das macht ihn zu dem wer er ist und das ist gut so! Es war immer schon gut so. Und ich musste lernen ihn so zu akzeptieren wie er ist und er wie ich bin. Wir haben viel voneinander lernen können. Für diese Zeit war es gut aber ein "für immer" gibt es nicht mit ihm.

Ich weiß, dass sein Herz weh tut...ich hoffe wirklich so sehr, dass er jemanden findet, die ihn vollständig glücklich machen kann. Da war so vieles, was uns getrennt hat.

Aber irgendwann wird es aufhören weh zu tun. Wenn man anfängt auf die Stimme zu hören, die einem sagt, dass es richtig war. Dass Gott einen Plan hat. Dass alles gut werden wird. Dass nichts umsonst war.

Es ist gut wie es ist, auch wenn es weh tut.
Und jetzt kommt der Sommer, ich werde so viel weg sein. Dann ein Auslandsjahr.
Wir hätten so viel gelitten. Aber wir sind jung...wir haben noch so viel zu erleben und zu sehen.

und manche Wege muss man eben alleine gehen.
Diese Wege führen an einen richtigen Ort. Man darf nie vergessen auf sein Herz zu hören.
Und manchmal muss man ehrlich zu sich selbst sein. Sich eingestehen, dass man liebt aber das "für immer" verloren hat. Man darf traurig sein. Man darf Nächte lang weinen und schreien, wütend sein, sein Herz zerreißen und wieder zusammenflicken. All dies darf man. Aber man darf nie vergessen, dass man auch sich selbst liebt. Dass Erinnerungen allein, kein für immer bauen können. Es ist nicht die Liebe allein zu einem anderen, die uns Leben lässt.

Natürlich habe ich ihn in mein Herz geschlossen...sehr tief sogar. Ich habe nicht vor ihn zu vergessen.

Aber jetzt ist der richtige Moment loszulassen und zu versuchen auf meinen eigenen Füßen zu stehen, meine Flügel auszubreiten und auf die Stimme zu hören, die mich gelehrt hat zu lieben.
Dafür braucht es so viel Konzentration und Geduld...und diesmal muss und kann ich es nur alleine schaffen. Denn nur in der Stille und im Kampf findet der Mensch zu sich selbst.

das wars von mir...erzählt doch ein wenig von euch,
alles Liebe
eure Nives.



Donnerstag, 24. März 2016
¶ warten
Es ist drei Minuten vor Mitternacht. Mein Herz tut wieder so weh. Ich bin zu feige etwas dagegen zu tun, deswegen behaupte ich von einer Krankheit befallen zu sein. Depressionen. Wer nimmt das ernst? Nicht einmal ich kann das ernst nehmen.
Er ist nicht da und ich vermisse ihn auch nicht...vielleicht ja doch. Ich will nicht daran denken. Ich bin wütend. Wütend auf mich selbst, weil ich sehe in was ich mich hineingerannt habe du es immer noch tu.
Was weiß er denn schon von meiner Welt. Was kann er denn schon ernst nehmen außer Arbeit und Pflicht.

Ich warte aber es passiert nichts. Ich brauche Überraschungen und Abenteuer...ich wäre so gerne diejenige sein, die einen glücklich machen kann. Ich will nicht mehr nur die Freundin sein.

Ich bin wie eine Rose aus dem Garten..nichts besonderes. für mich könnte niemand sterben.

Mein Herz tut so weh und ich weiß nicht wohin ich gehen soll. Meine Tränen kämpfen sich eben durch meine Augen....ich weiß nicht woran es liegt...vielleicht daran, dass ich nicht die bin die ich sein will und nicht die bleibn kann die ich bin.
Es tut alles so weh

Aber ich warte...auf bessere Zeiten
Auf Liebe, für die ich nichts tun muss.
Ich warte auf Gott...doch ich verdränge ihn.

Alles tut so weh
Niemand ist mehr da
und ich bin allein
unter so vielen, die alle so fremd erscheinen.