Neues und auch Altes aus meinem Leben als Nives
Sonntag, 10. April 2016
Ich atme...und manchmal, da ersticke ich fast an dem, was mich glaubt zu lieben.
Er ist jetzt gegangen und das ist ok so. Ihm tut so einiges weh, mir auch. Mir tut weh, dass er nicht verstehen will. Aber irgendwann wird er es verstehen.

Momentan laufe ich alleine durchs Leben. Meine Freundinnen stehen hinter mir, dennoch fühle ich mich alleine. Aber auch das ist ok. Vielleicht muss ich lernen ein wenig mehr auf mich zu hören...nicht auf das was andere sagen.

Es ist momentan ein wenig schwierig für mich. Ich fühle mich selbst nicht. Ich habe Angst nach zu denken, wie es mir geht.
"bloß nicht drüber nachdenken" sag ich mir. Und ich würde so gern mit wem drüber reden, aber die Personen, mit denen ich reden würde die kennen meine Gefühle vielleicht schon, weil ich sie zu oft erwähne.

Und da ist dann noch Gott.

"Gott wo bist du?"

er antwortet und sagt "hier"
ich sage ihm, dass ich traurig bin. Er sagt, dass er für mich da ist. Er war immer für mich da.
Ich liebe ihn. Ich habe gelernt ihn zu lieben.
Denn er hat mir gezeigt, wie sehr er sich um mich sorgt. Wie wichtig ihm jedes kleinste Gebet ist. Sei es kurz vor einem Test oder jeden Abend wegen Tobi.
Er hat zugehört. Er hat gesehen, was mich traurig macht. Er hat versucht zu erklären, aber ich wollte nicht hören. Dann hat er mir eine Person gezeigt, die ich brauche.

Er hat mir seine Liebe bewiesen. Gott war es. Kein anderer hat das so getan wie er.

Ich dachte, ich würde es nie verstehen ihn zu lieben. Aber ich tu es jeden Tag mehr. Ich erkenne seine Wunder, seine Zeichen.

Er liebt mich, er beweist mir seine Liebe, und er hört nicht auf mich zu lieben.
Und ich...ich liebe ihn, weil ich nicht anders kann als ihn zu lieben. Die Freude mit der er mich füllt ist so unglaublich.

Ich möchte auf ihn hören. Denn niemand, kein Mensch dieser Erde, kann mir sagen was ich brauche. Aber Gott kann es. Jesus kann es. Er sieht meine Tränen. Er sieht mein gebrochenes Herz, er sieht meine Wut, mein chaotisches Leben. Und er will mich nicht dauernd zurechtweisen. Er will zeigt mir so sanft wie möglich einen Weg auf dem es mir besser gehen wird. Aber dadurch, dass ich ihm nicht zuhören wollte, tut es jetzt halt mehr weh.

Wenn ich falle, richtet er mich auf. So sanft wie möglich.
Ich liebe ihn....

Ich hoffe, dass er Tobi nicht vergisst in all dem. Tobi wird ihn vielleicht nicht so oft um Hilfe rufen, wird sauer auf ihn sein...

Irgendwann wird alles gut. Auch für Tobi. Weil ich liebe Tobi...vielleicht anders als damals. Ich weiß es nicht.
Es ist alles komisch.



Samstag, 9. April 2016
in letzter Zeit ist nicht alles leicht, aber Gott steht hinter mir...das ist sehr schön



Donnerstag, 7. April 2016
Ich vermisse ihn...und vermisse doch jemanden anderen auch. Ich vermisse viele Menschen
Zuerst vermisse ich Ingo...meinen besten Freund, der nicht mehr mein bester Freund ist.
Dann vermisse ich Tobilu...Mr.Pro...ja ihn vermisse ich sehr. Ich habe schon das zweite mal jetzt von ihm geträumt. ich wünschte, wir wären wenigstens Freunde geblieben, aber das geht nicht glaub ich...Diese Freundschaft war schön.
Und ich vermisse Mr.Ton. Habt noch nie von ihm gehört ich weiß...aber er ist toll. Mit ihm kann man so gut reden, er versteht, er diskutiert und denkt. Er studiert jetzt...alle studieren und das trennt einen. Die verschiedenen Alltage trennen.
Mr. Ton ist der erste Mensch, bei dem ich glaube, dass er mir gut tut. Aber er versteht nichts von Mädchen...bzw. nicht von mir. Er sieht nicht, wie gern ich ihn mag. Es wäre schön, wenn er es wüsste und annehmen könnte.

Kennt ihr das auch? Ihr wollt die Liebe zurück bekommen, die ihr ausstrahlt oder empfindet Das ist bei mir so oft der Fall. Nicht nur bei der "Liebe" wie sie so oft erwähnt wird sondern auch in der Freundschaft.
Und ich vermisse die Freundschaft so sehr....und falle dauernd in irgendwelche falsche Hände gerade.

Ich brauche wen zum reden, aber bringe keine richtigen Sätze heraus. Alles ist chaotisch...aber das wird.
Natürlich wird's!



Liebes Ich,
ich wollte Dir wirklich schon länger schreiben, doch, es tut mir so weh das sagen zu müssen, ich fand nie genügend Zeit für Dich. Bitte verzeih mir diese schlechte Angewohnheit!
Aber jetzt erzähl‘ mir, wie geht es Dir? Weißt du, das frage ich mich schon eine ganze Weile, habe Dich aber nie wirklich erreichen können und ich möchte ehrlich zu Dir sein, vielleicht wollte ich das in letzter Zeit auch nicht. Da ist so vieles, was mich daran gehindert hatte, Dir diese einfache Frage zu stellen. Es war nicht nur die Schule, die mich daran hinderte dich zu kontaktieren, nein vielmehr war es der Alltag, der meinen ganzen Schulplan, bzw. das was ich versuchte zu einem Plan zu formen, ganz plötzlich durcheinander gebracht hatte, ohne dass ich ein Chaos verhindern konnte. Ich hoffe Du verstehst, ich habe versucht mein Leben auf die Reihe zu bekommen und all diese Dinge zu ordnen und in diesem ganzen Chaos muss ich mir oft einen Weg freikämpfen, der so weit von Dir weg führt. Ich kann nicht aufhören mich zu entschuldigen.
Vielleicht bin wirklich ich schuld daran, dass mein Leben kein Zusammenspiel von Erfahrung, Bildung und Liebe ist, sondern ein einziges Wettrennen durch die verschiedensten Orte und Momente.
Glaube mir, diese chaotischen Zeiten wären sehr viel erträglicher gewesen, wenn mir öfter jemand gesagt hätte, was ich selbst schon so oft zu Dir sagen hätte sollen, und was auch Du oft vergessen hast, mir zu sagen. Nämlich, dass ich etwas Besonderes bin. Dass ich dazu da bin, etwas in der Welt zu verändern, dass ich nur noch ein bisschen durchhalten muss und dass ich geliebt werde. Der einzige Haken daran war, dass ich es von denjenigen verlangt hatte, die das nicht getan hatten und nie getan hätten. Aber da waren welche die taten das…und zwar seit dem ersten Tag meines Lebens…
Lies bitte weiter Liebes, ich weiß ja, dieser Brief ist schon viel zu lang, aber bitte antworte mir trotzdem sobald du kannst!
Es gibt etwas, was mir in all diesem Chaos Mut gab und immer noch gibt. Das ist die Liebe. Es ist nicht die Liebe von einem Mann, von dem ich oft gemeint hätte, er könnte mich lebenslänglich glücklich machen, nein vielmehr ist es diese reine, wunderbare Liebe meiner Eltern und Geschwister. Es ist die Liebe meiner Freunde. Es ist die Liebe von Gott, der meine Familie und meine Freunde gelehrt hat so zu lieben wie er. Diese Liebe war das stärkste und schönste, was ich je erfahren durfte.
Ich schreibe Dir, weil ich Dir sagen möchte, dass ich nun für Dich kämpfen möchte. Für alles was Du bist und werden willst. Damit Du eines Tages genau diese Liebe weiter geben kannst.
Fühl Dich umarmt,
Deine, vielleicht nicht immer treue, aber Dich liebende, Nives.