Meine Gedanken sind durcheinander und meine Gefühle ebenso. Ich lausche einem Lied welches mich irgendwie traurig macht und ich weiß nicht wieso. Es erinnert mich. Es ist der Sänger dem ich lauschte als es damals vorbei war. Heute lausche ich es mit dem Wissen, dass ich doch sicher bin. Dass ich nicht eingesperrt werde, nicht bewacht werde. Irgendetwas scheint trotzdem noch so unsicher zu sein und das bin ich selbst. Doch auch ich habe mich verändert. Die Dinge sehen anders aus als damals.

Heute bin ich ein wenig traurig. Ich habe noch mehr Mathestoff bekommen als wir gemacht haben und ich bin so wütend. Wenn ich die Schularbeit nicht schaffe gehe ich nach England und mach dort meinen Abschluss.

Mr. Pro und ich konnten uns nicht treffen.
Wollte dann lernen gehen um diese Schularbeit zu schaffen. Ich hasse diese Vernunft.
War ich damals auch schon so vernünftig? Verdammt ich weiß es nicht mehr und ich vermisse Itak so sehr das kann sich niemand vorstellen. Wenn sie hier wäre ich würde versuchen zu verzeihen und zu vergessen um das Alte zurück zu bekommen. Trotzdem tu ich nichts mehr um sie zurück zu haben. Ich träume nicht mehr von alten Dingen ich trauere ihnen nach. Ich träume nicht mehr.
Eine Realistin bin ich geworden, obwohl ich als Optimistin bekannt bin. Wie sehr habe ich den Realismus verabscheut damals? Wie sehr verabscheue ich ihn immer noch?

Mir ist wirklich zum Weinen zumute und ich weiß nicht genau warum. Mit dem Stress der Schule komm ich nicht klar und mit mir selbst auch nicht.
Ich habe zugenommen und fühle mich schrecklich. Wie bekomme ich das alles hin? Auf einer Seite ist mir das alles egal und auf der anderen könnte ich wegen jeder Kleinigkeit weinen.

Erinnerungen. Gute und schlechte. Aber so schöne. Die schönen sind doch noch da. Aufbewahrt. Ich werde neue Erinnerungen sammeln für die Zukunft. Ich werde das alles schaffen. Egal wie. Ich werde die Versprechen an mich selbst halten, und die werden, die ich sein möchte.

Ansonsten bin ich sehr glücklich. Bald ist die Schularbeit vorbei und ich werde zum Pfingstkongress gehen an dem ich Gott begegnen werde. Ich freue mich darauf.