Neues und auch Altes aus meinem Leben als Nives
Dienstag, 2. Februar 2016
Ich fühle mich immer noch betäubt. Es macht mir so Angst aufzuwachen. Heute Morgen stand ich auf und musste an ihn denken, aber es tat nicht so weh. Vielleicht ist es gut wie es ist.
Er wird nicht mehr zurück kommen...er ist zu stolz dafür. Er tut so als wäre ich Schuld daran, dass alles so ist wie es ist. Ich fühlte mich so wertlos. Langsam komme ich zu Kräften.
Ich atme weiter...es besteht nicht mehr der Wunsch, dass ich damit aufhöre. Mir wird es besser gehen...irgendwann.

Momentan muss ich viel für die Schule machen. Ich muss aufhören, auf eine Nachricht von ihm zu warten. Ich weiß, dass es vorbei ist, kann es mir aber nicht eingestehen. Das ganze Damals ist mir zu nahe um es einfach zu vergessen. Damals vor zwei Wochen war doch alles ganz ok. Vielleicht war ich einfach zu verliebt und er nicht. Er hat mir das nur gesagt aber es war nicht so. Das haben mir mehrere gesagt, und ich habe ihnen nie geglaubt. Aber wenn jemand sagt, dass er einen liebt...wie kann man da lügen? Er muss sich selbst belogen haben.
Es ist nicht schlimm...irgendwann kommt er zurück oder auch nicht.
Ich werde derweil versuchen normal weiter zu atmen und mein Leben zu leben wie sonst auch....nur ohne ihn in Gedanken.

Ich bin traurig.



Montag, 1. Februar 2016
¶ Pause
Ich höre Musik.
Bin wie betäubt...spüre keinen Schmerz und ich weiß, wie nahe er mir eigentlich ist.
Es muss einen richtigen Weg gebe, nur ich finde ihn nicht. Ich fühle mich hin und hergerissen.
Jetzt herrscht Stille zwischen uns. Ich habe ihn blockiert...nicht weil ich ihn nicht mag, sondern weil ich nicht stark genug bin ihn so nahe bei mir zu haben...die Möglichkeit zu haben, seine Nachrichten sofort zu lesen, die aber nicht kommen. Ich will nicht mehr warten. Es bricht mir das Herz.
Es ist gut wie es ist...aber wie lange noch? Ich habe Angst auf einmal unter diesem Schmerz zusammen zu brechen. Littlequeen macht was ähnliches durch. Meine Freunde sind noch für mich da. Sie haben mich nie verlassen, genauso wie ich das auch nie getan habe. Mal sehen was diese Zeit der Pause bringt.
Mir macht diese Zeit Angst. Ich weiß sie wird uns auseinander reißen. Denn wie soll sie uns zusammen bringen, wenn wir uns weder sehen noch hören können.
Es ist ein Risiko. Eine Mutprobe. Mal sehen was passiert. Vielleicht werden wir uns lachend und weinend in die Arme fallen wenn wir uns wieder sehen und vielleicht sehen wir uns nie wieder.
Eine Pause...was soll das heißen? Ich weiß es nicht. Was für ein schreckliches Gefühl den Schritt in etwas Ungewisses zu setzen. Aber so ist es nunmal.

Ich werde auf eine Nachricht von ihm warten und er vielleicht auf meine. Wenn ihr wüsstet, wie schwer das alles ist.
Ich fühle mich so eigenartig. Es ist weder gut noch schlecht.
Betäubt eben...ich fühle nichts mehr so wirklich. Ich lache, aber im nächsten Moment weine ich dann wieder.
Diese Zeit wird eigenartig...es ist Frühling und morgen wären wir 9 Monate zusammen gewesen.

Diesmal lege ich es in Gottes Hände...von Beginn an. Er muss was tun...Diesmal ist mein Vertrauen bei ihm. Scheiß auf das was andere sagen.






Gesundheitlich geht es mir ein klein wenig besser, dennoch glaube ich nicht, dass ich morgen in die Schule kommen werde.
Ich bin sehr müde und erschöpft
Littlequeen und Jolie sind viel für mich da und ich brauche keine Angst zu haben alleine zu sein. Alles wird gut.
Gott gibt mir keine zu großen Aufgaben...er gibt seine Aufgaben nur seinen stärksten Kriegern.



Sonntag, 31. Januar 2016
Ich...ich bin ein Mensch. Genau wie du. Ich fühle- wie du, nur anders. Du sagst oft, dass ich dramatisiere, du gibst mir das Gefühl schwach zu sein. Doch ob ich dramatisiere oder nicht,
es tut weh, und das scheint dir egal zu sein. Ich liebe. Vielleicht nicht genau wie du. Du liebst, aber wir beide, wir lieben nicht genug um uns gegenseitig am Leben zu lassen.
Ich möchte dir nicht weh tun. Das ist alles was ich nie wollte. Ich liebe dich. Aber wir sind zu verschieden. Du kannst meine Welt nicht verstehen, weil du so sehr in deiner steckst. Du siehst meine Welt durch deine Augen, aber du kannst natürlich nichts erkennen. Vielleicht tu ich dasselbe. Oh ja, das ist gut möglich.

Wenn ich gehe, möchte ich dir sagen, dass ich mir Sorgen um dich mache. Ich habe Angst, dass du dich nicht mehr auf die Liebe einlässt, dass du vergisst was "für immer" bedeutet. Ich habe Angst, dass du nichts mehr riskieren kannst. Denn ich,...ich war ein Risiko. Ich war ein Neuversuch, nachdem sie dich verletzte. Du hast viel Mut gehabt. Vielleicht war es auch nur Langweile...und dann verwandelte sie sich in eine Mutprobe.
Ich habe so Angst. Davor, dass es zu weh tut. Dass ich zerbreche. Denn ich zerbreche ja schon jetzt bei dem Gedanken. Aber was soll ich tun? Wenn du 2 Wochen nie da bist, und wir nur so knapp schreiben, wenn ich dich nicht anrufen kann, wenn wir uns nur 2 Stunden sehen können....was hält uns da noch zusammen? Ich sehe die nackte Wahrheit und hasse sie.

Aber da ist keine Liebe mehr, und ich glaube nicht mehr an sie. Es ist mir egal was du jetzt sagst, denn du wirst mir nur Vorwürfe machen. Du wirst Dinge erfinden um mir weh zu tun oder um mir schlechtes Gewissen zu machen. Einfach nur weil du es nicht aushältst einmal zu verlieren, weil du so stolz bist und sagst dass ich es bin. Du hast keine Ahnung wie weh du mir tust. Wenn ich dir das sage, dann bist du böse auf mich. Du denkst ich will dir weh tun. Du denkst alle sind gegen dich. Du willst dich wehren und das tust du.
Du bist so voller Gewalt im Herzen und sagst du liebst mich.

Wieso erzählst du mir dass du mich liebst? Hör doch auf dich selber zu belügen und mich dazu. Ich glaube nicht daran.
Ich halte nichts von Liebe, die sich in Fetzen reißt, nur damit ein einzelner heil davon kommt.
Ich halte nichts von einem für immer, in dem wir nicht füreinander, sondern gegeneinander sind.

Du sagst, ich bin nicht für dich
du sagst, ich kämpfe nicht
Du sagst, ich soll mir wen anderen suchen
Du sagst Dinge, die mich ans Ende gebracht haben.

und hier bin ich nun....
komplett zerbrochen.
Für immer ist kein Wunsch mehr,
kein entfernter Traum.
Es ist mir fremd geworden, und ich will es nie wieder hören.
Von niemandem.

es gibt nämlich kein für immer.
Nicht hier auf Erden.