Heute habe ich die Unterlagen ausgedruckt, die uns online zur Verfügung gestellt worden sind...es ist viel und ich habe Angst, dass ich zu zweifeln beginne das alles zu schaffen. Das wird schon.

Ihr Lieben!
In letzter Zeit verändert sich so einiges in meinem Leben. Ich arbeite...und morgen sperre ich zum aller ersten Mal den Laden selbst auf, zähle die Kassa...Auf einer Seite habe ich ein wenig Angst davor- und immer wenn man Angst hat, dann bedeutet das auch, dass Verantwortung mit im Spiel ist. Die Verantwortung die man hat, wenn man alleine ist. Heute habe ich meinen ersten vollständigen Gehalt für ein ganzes Monat bekommen und es macht mich ein wenig stolz auf mich. Gestern hatte ich meinen ersten Studientag- meine Professorin hat uns allen klar gemacht, dass wir nun hart arbeiten müssten in Zukunft. Ich freue mich sehr darauf und frage mich gleichzeitig ständig, wie ich das eigentlich schaffen soll. Doch für alles kommt eine Zeit und vielleicht ist jetzt noch nicht die Zeit gekommen, um darüber nach zu denken. Mit Mr.Ton ist auch alles gut. Am Wochenende habe ich ihn besucht und dafür einige Zugfahrten in Kauf genommen. Ich fühle mich so wohl bei ihm Zuhause...es ist ein wunderschönes Haus inmitten eines kleinen Waldes. In der Nähe liegen ein Bauernhof, ein Haus (in dem seine Omi wohnt), eine alte Mühle und eine Burg. Es war märchenhaft dort...Am ersten Tag sind wir Spazieren gegangen und danach ins Kino. Nach dem Film sind wir zum McDonalds gefahren und haben uns einfach gegönnt, dann im Auto einfach Musik gehört und dazu gesungen. Es war so gut wieder zusammen zu sein und ich habe gemerkt wie schön einfach seine Anwesenheit ist. Am nächsten Morgen sind wir mit seiner Familie in die Kirche gegangen- es war sehr schön. Am späten Nachmittag hat er mir aus meinem Buch vorgelesen, weil ich nicht mehr so viel Kraft hatte. Als es mir besser ging habe ich ihm vorgelesen und so ging es dann bis 2 Morgens. Es war so schön, dass mir beim Beschreiben dieser einzelnen Situationen wieder warm ums Herz wird.

Hier ist also der kleine Einblick in mein kleines Leben momentan....morgen muss ich um 6:30 aufstehen und in die Arbeit fahren.

Gute nacht euch!!!

Sie sind eigenartig- Momente in denen man nichts besonderes denkt. Momente, die man mit Warten verbringt und doch nicht mal weiß auf was man wartet. Und plötzlich beginnt der Sturm- Gedanken, Gefühle, Erinnerungen...sie sind so laut, so stark und ich kann ihnen nicht stand halten. Ein Gefühl weinen zu müssen, weil es zu viel ist und weil ich nicht weiß wohin mit all dem, weil es lächerlich ist. Weil es zu extrem ist- Extremes ist doch meistens lächerlich. Oder gefährlich- und schon bin ich der Aufgabe ausgeliefert mich für etwas zu entscheiden. Die Aufgabe fragt mich danach ob ich glücklich bin und ich will ihr nicht antworten, denn die Gefühle hinter mir haben mich betrogen, sie haben die Wahrheit verwischt, sie verwirren mich. Ich bin nicht glücklich- ich fühle mich einsam und allein gelassen.
Ich bin lieber alleine einsam, als mit jemandem anderen.

Jolie war 2 Tage bei mir- ich bin krank geworden, aber trotzdem bin ich 2 mal mit ihr spazieren gegangen. Ich bin sehr schwach und werde für die Uni lernen, denn ich habe Angst, dass ich es sonst nicht schaffe. Studium und die Arbeit.

Es ist schön Ferien zu haben.